Heute ist in Nordrhein-Westfalen ein Feiertag, was bedeutet das man ordentlich ausschlafen konnte. Und wenn man an so einem Tag nicht Arbeiten muss, dann kann man die vorherige Nacht auch mit einem Nachtcache verplanen. Bereits vor einer Woche planten wir zusammen mit Hövel und Die Griswolds wohin uns unsere nächtliche Tour an Halloween verschlagen sollte: The Borwitch Projekt @night (GC3FQYV). Der Multi liegt zwischen Rhede und Borken und wurde 2012 zum Goldcache des Kreis Borken gewählt. Da wir in letzter Zeit doch etwas enttäuscht von vielversprechenden Listings, Logs und Favoritenpunkten waren, gingen wir diesen Cache ohne große Erwartungen an. Für einen besonderen Tag wie Halloween passt er gut in unser Konzept und wir wurden nicht enttäuscht.
Gerade als wir unser Cachermobil geparkt hatten, näherte sich bereits ein weiteres Fahrzeug. Eine Cachertruppe aus der Nähe unserer Homezone. Was für ein Zufall, denn der Cache befindet sich knapp 90km von unserer Homezone entfernt. Da Hövel und Die Griswolds noch nicht in Sicht waren, ließen wir dem anderen Cachertrüppchen den Vortritt und machten erst mal eine Zigarettenpause. Hövel und Die Griswolds kamen wenige Minuten später auf den Parkplatz gefahren und schon konnte unser Ausritt in die Nacht beginnen.
Der Weg vom Parkplatz zur ersten Station des Multis war irgendwie skurril, aber dafür mächtig cool: Der Weg führte uns unter einem Hochseilgarten her und man kam sich vor als wäre man zu Gast bei den Ewoks. Toll! Station 1 war nicht wirklich so unser Ding, daher ließen wir Papa Griswold gerne mal machen. Mit einer Art „3D Puzzle“ können wir einfach nichts anfangen. Schnell hatte er das Rätsel gelöst und wir konnten unsere Hexenjagd fortsetzen. Bei diesem Multi findet ihr an jeder Station ein bis zwei Symbole, die ihr euch unbedingt notieren müsst. Daher gilt: Holzauge sei wachsam. Bis Station 7 kamen wir relativ gut durch, aber an der besagten Station 7 kamen wir erst mal ins Stocken. Hier trafen wir auch das Cachertrüppchen vom Parkplatz wieder. Da wir keinen vernünftigen Lösungsansatz fanden, improvisierten wir ein wenig und notierten alle gefunden Hinweise. Glück gehabt. Wir fanden wieder zurück in die richtige Spur und konnten uns bis Station 12 durchschlagen. An Station 12 bemerkten wir das wir alle das Listing nicht genau gelesen hatten. Wir sollten ein Tool mitbringen. Verdammt! Das benötigte Tool lag gut verpackt Zuhause. Improvisation – Die Zweite. Auch hier hatten wir mehr Glück als Verstand. Gegen 2:30 Uhr konnten wir mehr als Zufrieden das Logbuch signieren.
The Borwitch Projekt @night (GC3FQYV) zeichnet sich vorallem dadurch aus, dass alle Stationen handwerklich 1A umgesetzt sind. Die Owner haben hier sehr viel Kreativität und handwerkliches Geschick bewiesen, denn manche Stationen haben wir in dieser Form noch nie so gesehen. Die Stationen sind abwechslungsreich und die Wegstrecke führt durch ein richtig schönes Waldgebiet. Hier haben wir zum ersten Mal eine Eule in freier Wildbahn gesehen. Das war schon beeindruckend. Der Mechanismus zum Auffinden des Finals hat uns wirklich beeindruckt. Wir können uns bei den Ownern für all die Mühe und Arbeit nur bedanken und diesen Nachtcache auf das Wärmste weiterempfehlen. Da wir erst um kurz nach 4 Uhr Zuhause und das mit dem Ausschlafen (dank höherer Mächte) nicht geklappt hat, legen wir uns jetzt halb tot auf die Couch.
Der Cache liegt bei mir in der Nähe und ich kann zudem auch noch den Cache „Verhext@night“ http://coord.info/GC4MRDB empfehlen (1,5h ; 9S + F). Der liegt von diesem Cache gerade mal 10 km entfernt – in Bocholt. Und der hat nach 2 Wochen schon 56 Favos (89%), was für die Gegend echt viele Favos in so kurzer Zeit sind. Der „Verhext@night“ ist also genau, wenn nicht sogar noch nen Tacken besser als das Borwitch Projekt.
Happy Hunting und Grüße aus dem Kreis Borken,
Slini11
Hallo Slini11,
danke für den Hinweis. Den schauen wir uns mal an ;).
Viele Grüße,
Benny