
Am Rande des GIGAs in Mainz hatten wir das Glück, uns mit Bryan Roth, Vizepräsident und Mitbegründer von Groundspeak, zu einem kurzen Interviewtermin treffen zu dürfen. Wir sprachen darüber, wie sich Geocaching in den letzten 15 Jahren verändert hat und warum gerade in Deutschland das Spiel so populär geworden ist. Natürlich haben wir auch die Chance dazu genutzt, uns bei Bryan darüber zu erkundigen, warum der Seitenaufbau von Geocaching.com gerade an Wochenenden zeitweise recht langsam ist. Hierzu sei gesagt, dass Groundspeak mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet und das Interview vor gut 14 Tagen aufgezeichnet wurde. Der Fehler im System wurde lokalisiert, wobei dieser nicht bei Groundspeak selbst zu suchen ist, sondern bei der Datenübertragung zwischen den USA und Europa. Das Routing erfolgt über einen Provider namens NTT, wo man als Endkunde leider keinerlei Support erhält. Selbst die Verträge zwischen den internationalen Telekommunikationsunternehmen und NTT sehen keinerlei Entstörung vor. Wir konnten aber zusammen mit einem deutschen Reviewer jemanden bei Deutschlands größten Telekommunikationsanbieter ausfindig machen, welcher bei der Klärung des Problems unterstützen wird. Die Lösung der Problematik wird jedoch nicht über Nacht erfolgen.
Nachdem uns Bryan noch einen Einblick in seinen Arbeitsalltag gewährte, überließen wir ihm die Bühne für ein kurzes Wort an die deutsche Community. Die Worte die er wählte können wir so ausnahmslos unterstreichen: Sicherlich unterlaufen Groundspeak Fehler, aber man sollte im Hinterkopf behalten, dass bei Groundspeak engagierte Mitarbeiter arbeiten, die das Spiel lediglich verbessern möchten. Alle Änderungen geschehen aus den besten Absichten heraus und nicht wie man z.B. oft in den sozialen Netzwerken lesen kann, mit einem bösen Hintergedanken. Wer konstruktiv an der Entwicklung von Geocaching mitarbeiten möchte, der findet immer ein offenes Ohr in Seattle.