
Coins, Travelbugs, Geotokens und Co. – Sie werden gesammelt, getauscht, liegen in Geocaches oder in Vitrinen. Wenn man erst mal dem Reiz der kleinen Schätze verfallen ist, macht das Sammeln, Tauschen und Discovern richtig Spaß und schnell verliert man den Überblick über seine eigenen Tracking- und Aktivierungscodes. Bislang haben wir uns damit beholfen, dass wir alle Tracking- und Aktivierungscodes in einer Excel-Datei gepackt und irgendwo auf unserem Mac abgelegt haben. Es geht aber auch wesentlich komfortabler mit myGeoDB.
myGeoDB ist ein betriebssystemunabhängiges Webportal mit dem ihr eure Schätze nicht nur verwalten und präsentieren könnt, ihr könnt eure Trackables u.a. auch zum Tauch oder Verkauf anbieten. Die Registrierung ist kostenfrei und innerhalb weniger Sekunden erledigt. Um uns mit der Bedienung des Webportals vertraut zu machen, hätten wir gerne einen Blick ins Handbuch geworfen, aber leider war dieses auf dem offiziellen Blog von myGeoDB nicht verfügbar. Getreu dem Motto „Jugend forscht“, haben wir mit dem Portal etwas herumexperimentiert und fanden uns mit der Zeit doch recht gut zurecht. Dabei hätten wir uns diese Mühe nicht machen müssen, denn eine bebilderte Anleitung über die wichtigsten Funktionen befindet sich im myGeoDB-Blog nicht unter dem Reiter „Anleitung“, sondern unter „Funktionen“. That’s life.
Damit ihr sofort mit der Pflege eurer virtuellen Vitrine beginnen könnt, schaut euch den Punkt „Trackables“ etwas genauer an. Unter dem Menüpunkt „Meine Sammlung“ -> „Präsentation“ findet ihr die Eingabemaske „Trackables hinzufügen“. Um erfolgreich einen Gegenstand in eure Sammlung aufzunehmen benötigt ihr nichts weiter als die Trackingnummer. Noch schnell speichern und schon liegt der Gegenstand in eurer Vitrine. Ihr könnt aber auch einen nicht-trackbaren Gegenstand (z.B. einen Geotoken ohne Trackingcode) eurer Sammlung hinzufügen. Dafür müsst ihr lediglich das Dropdown-Menü „Typ“, von „Trackable“ auf „Non-Trackable“ ändern. Wer Spaß daran hat, kann auch Ordner für seine Sammlung anlegen. Wer darauf keine Lust hat, lässt das Dropdown-Menü „Storage“ eben auf „Nicht zugewiesen“ stehen.
Sobald ihr einen Gegenstand hinzugefügt habt, beginnt myGeoDB mit seiner Arbeit. Anhand der Trackingnummer wird der Name des Trackable und dessen Icon abgeglichen. Sollte z.B. eure Coin bereits aktiviert sein wird auch die jeweilige Referenznummer des Trackable eingesammelt. Sollte eure Coin nicht aktiviert sein, wird dieses mit einem roten Ausrufezeichen gekennzeichnet.
Solltet ihr gerne eurem Trackable weitere Informationen hinzufügen wollen, könnt ihr das ganz einfach über das kleine Bleistift-Icon tun. Hier könnt ihr z.B. angeben, ob ihr den Trackable gerne verkaufen oder tauschen wollt. Falls ihr eure Coin oder euren Trackable gerne verkaufen möchtet, könnt ihr sofort eine Preisvorstellung mit in die Information aufnehmen. Der wohl wichtigste Punkt ist der „Aktivierungscode“. Oft schreibt man diesen mal schnell auf einen Schmierzettel und wenn man ihn benötigt, sucht man die ganze Wohnung nach ihm ab. Mit myGeoDB könnt ihr den Aktivierungscode direkt in den Informationen zu eurem Trackable notieren. Keine Sorge. Diese Information ist nur euch vorbehalten.
Eine weitere tolle Funktion ist „Export der Sammlung“. Mit nur einem Klick wird eure gesamte Sammlung in eine Excel-Datei exportiert, welche ihr nur noch ausdrucken müsst und schon könnt ihre eure Trackable-Sammlung auf Events discovern lassen. Solltet ihr einen Trackable verkaufen wollen, wird auch der Verkaufspreis gleich mit ausgedruckt.
myGeoDB weist ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten auf mit der ihr eure Sammlungen schnell, gut und übersichtlich organisieren könnt. Auch wenn ihr andere Trackables discovern möchtet oder nach bestimmten Coins oder Geotokens sucht – myGeoDB ist ein tolles Tool dafür. Eine schöne, runde Sache.