Zusammen mit Hövel hat es uns heute (mal wieder) nach Iserlohn verschlagen. Als erster Cache auf unserer ToDo-Liste stand „Mysterium 3“ (GC22HBP). Im Grunde reicht ein Wort aus um diesen Mystery zu beschreiben: Wow! Den Indoorpart konnten wir recht zügig bewerkstelligen und so verschlug es uns bereits vor ein paar Wochen in diese Gegend. Hier sind wir allerdings kläglich aufgrund eines gravierenden Fehlers gescheitert. Dazu später mehr. „Mysterium 3“ kann man am ehesten als Mystery-Multi beschreiben. An den Finalkoords angekommen, muss man noch den ein oder anderen Hinweis entdecken, um die Finaldose endlich in den Händen halten zu können. Und der Weg zur Dose ist einfach genial! Das Problem was wir gerade haben ist, dann man nicht viel über diesen Cache schreiben kann ohne anderen diese Perle unter den Caches zu vermiesen. So viel sei gesagt: Der Weg führt durch Wasser, Röhren und Dreck. Einfach nur geil! Vor ein paar Wochen sind wir gescheitert, da wir einen Hinweis nicht richtig lesen konnten. Unser GPS führte uns daraufhin in ein nahe gelegendes Waldgebiet und hier haben wir uns einen Wolf gesucht und nach ca. 40 Minuten gefrustet aufgegeben. Gestern konnten wir unseren Fauxpas wett machen und nach ein wenig Sucherei uns in das begeehrte Logbuch eintragen. Unsere Energie reichte am Ende noch für ein kleines, aber sehr feines Freudentänzchen.
Noch mit einer guten Portion Adrinalin gefüllt, machten wir uns auf den Weg in Richtung „Mysterium 4“ (GC23617). Der Indoorpart dieses Mysterys hat uns fast zur Verzweiflung getrieben und es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis der Geochecker endlich Grün zeigte. „Die Sendung mit der Maus“ hängt uns seit dem aus dem Hals heraus und wir können diese gelb, blauen Viecher nicht mehr sehen. Der Maus soll der Schwanz abfallen und der Elefant soll sich mit seinem Rüssel erhängen. Vermutlich werden wir Ohren- und Augenkrebs davon tragen, obwohl das Video der Owner sehr gut gemacht ist. Das war aber auch eine harte Nuss. Zum Glück hatte das Rätseln endlich ein Ende und wir konnten uns an den Outdoorpart wagen. Wow! Genial! Was für eine geile Nummer! Auf dem Weg zur Finaldose entdeckten wir ein vermeitliches Tauschobjekt. Es stellte sich dann doch als ein entsorgter pinker Penisring heraus. Wie bei „Mysterium 3“ können wir sonst nichts über diesen Cache verraten. Denkt nicht lange nach, geht diesen Cache an. Es lohnt sich. Nachdem wir uns in das Logbuch eingetragen haben, machten wir uns auf den Rückweg. Elegant, wenn nicht sogar elfengleich, begab sich MudMen_Benny an den Abstieg. Eine graziele, fließende Bewegung brachte ihn auf den Boden zurück. Gut, das Videomatieral welches Hövel von der Kletterpartie gedreht hat zeigt das krasse Gegenteil, aber das Video ist hier zum Glück nicht zu sehen. Eine gerissene Hose spricht allerdings Bände. An dieser Stelle möchten wir uns herzlichen beim Team Blind für die Mysterium-Triologie bedanken. Jungs, die drei Teil sind einfach nur der Hammer.
Da Hövel noch die beiden Atomaffen Paradoxons loggen musste, machten wir uns auf nach Breckerfeld. Auf der Fahrt lies MudMen_Benny dezent anklicken, dass nur noch 2 Funde zur 200 fehlen. Hövel kam sofort mit einem Vorschlag um die Ecke: Wir holen uns unterwegs einen schnellen Tradi und danach würde er uns ein Highlight zeigen, was für ein Jubiläum genau richtig wäre. Gesagt getan. Fix hat sich Hövel in die Logbücher der Paradoxons eingetragen, unterwegs schnell einen Tradi geangelt und auf ging es nach Dortmund: „LostPlaceDO – Rein in den Stollen“ (GC28JB1). Unser 200. Fund sollte also ein Lost Place werden. Coole Sache, denn es war nicht nur der 200. Fund, sondern auch unser erster Mini-LP. Der Zugang zu dem Stollen war schon eine Nummer. Durch eine kleine Öffnung im Mauerwerk musste man sich Eintritt verschaffen. Hier war es MudMen_Benny mit seiner zerissenen Hose der elfengleich …. Ja, auch hier gibt es wieder Videomaterial was das krasse Gegenteil zeigt. Als wir endlich drin waren im Stollen konnte die Suche los gehen. Die Location war richtig gut und Hövel hat nicht zu viel versprochen. Der Weg hat sich gelohnt und wir sind froh, dass dieser Cache unser 200. Fund geworden ist.
Da wir nun so richtig gut in Cacherlaune waren, wollte uns Hövel unbedingt noch einen Lost Place zeigen „LostPlaceDO: Hier drehtst du ab“ (GC2ADJ7). Auch hier hat er nicht zu viel versprochen. Hinter einer Mauer versteckt, befindet sich eine funktionsfähige Drehtrasse, womit Güterwagons von Menschenhand gedreht werden konnten. Genial! Nicht nur die Mechanik, sondern auch die Idee hier einen Tradi zu verstecken. Kein Wunder das dieser Cache über 480 Favoritenpunkte hat. Wer den Cache machen möchte, sollte sich unserer Meinung nach beeilen. Vor Ort sah es so aus, als würden Metalldiebe so langsam den Abstransport dieses Koloss vorbereiten. Mit diesem denwürdigen Cache ging auch unsere Cachetour zu Ende. Was für ein Tag!